Industrielle Digitalisierung: Eine Herausforderung mit Zukunftsvision

In den meisten Aktivitäten wird allgemein akzeptiert, dass die Rolle der digitalen Technologie sich rasch ändert, und dass sie nicht mehr ein nur marginaler Antrieb der Effizienz, sondern ein wesentlicher Faktor zur Innovation und Umwandlung ist. Die industrielle Digitalisierung, mitten in der Pandemie, geht sogar noch einen Schritt weiter. Heute mehr denn je ist es erforderlich die Zukunft der Rolle der neuen Technologien in der Industriebranche und der Verarbeitungsindustrie, wie zum Beispiel der Spritzdruck von Werkstücken aus Zamak, Magnesium und Blei, festzulegen.

Industrielle Digitalisierung: Eine Herausforderung mit Zukunftsvision

Während Geschäftsführer in allen Branchen versuchen, die wirtschaftliche Erholung zu konsolidieren, müssen sie sich mit den strategischen Auswirkungen der industriellen Digitalisierung in ihren Organisationen, den industriellen Ökosystemen und der Gesellschaft allgemein, beschäftigen.

Europa und USA: verschiedene Szenarien für die industrielle Digitalisierung

Die Digitalisierung in Industriebranchen, wie der Spritzdruck von Werkstücken in Wärmekammer stellt größere Hindernisse, was erste Finanzinvestitionen betrifft, und auch hinsichtlich Talent- und Kompetenzsuche. Diese Industrieinvestition in Digitalisierung ist weniger Gewinn bringend auf den europäischen Märkten, die, im Vergleich, kleiner als der US-amerikanische Markt ist. In Europa gibt es zudem eine größere Anzahl an kleinen Unternehmen.

In gewissem Maße sehen sich die europäischen Unternehmen gezwungen, eine Digitalisierung in kleinem Maßstab vorzunehmen. Um es besser zu machen, könnten die Unternehmen bestimmter Industriebranchen auf dem alten Kontinent (Metallverarbeitung, Stahlverarbeitung, Maschinenbau...) ihre Kräfte vereinen, um gemeinsame digitale Infrastrukturen zu bauen, Normen und Schnittstellen vereinbaren oder Datenaustauschvereinbarungen zu schließen.

Digitalisierung: Technologie und Evolution der Industrieaktivität

Andererseits bedeutet die industrielle Digitalisierung während der Erholung nach dem Coronavirus, dass bestimmte Bereiche sich gezwungen gesehen werden können, ihre Portfolios umzuformen, und zwar durch Fusionen, Übernahmen und Desinvestitionen; Manöver, die durch die Innovation in ihren Geschäftsmodellen kommen kann, oder nicht.

In diesen Branchen – unter denen sich der Spritzdruck von Werkstücken aus Zamak, Magnesium und Blei in Wärmekammer befindet –, haben die Regierungen die Verantwortung die Krise des Covid-19 als Katalysator für den Wandel zu nutzen, und zwar aus dem Inneren der Unternehmen heraus, durch die Investition in Fortbildungsprogrammen, aber vor allem durch die Unterstützung durch den Bau einer industriellen Digitalinfrastruktur in großem Maßstab.

Laut dem McKinsey Global Institute, in deren Studie Navigating the post-COVID-19 era: A strategic framework for European recovery, werden zwischen 30% und 40% der Mitarbeiter in entwickelten Wirtschaften bis in das Jahr 2030 ihren Beruf wechseln oder sich komplett recyceln.

Fortbildung und Investition: die Schlüssel der industriellen Digitalisierung

Die politischen Zuständigen sind dazu berufen, die Erwachsenen-Fortbildung zu fördern und mit den Gewerkschaften und Unternehmern zusammen zu arbeiten, um geeignete Werkzeuge zu bieten, die es ermöglichen, die beruflichen Karrieren in weniger qualifizierten Arbeitsplätzen oder solchen, die besonders den vorhandenen Änderungen ausgesetzt sind, neu zu orientieren. Selbstverständlich war man sich bereits vor der Covid-19-Krise über die Wichtigkeit dieser Umwandlung bewusst. Dennoch müssen die Anstrengungen, angesichts der Lieferketten, die in ständigem Wandel sind, und des Aufschwungs der neuen Technologien, verdoppelt werden.

Die Pandemie hat zweifellos den Bedarf der Renovierung in vielen Gebieten verstärkt. Es ist viel im Spiel, nicht nur aus wirtschaftlicher und wettbewerblicher Hinsicht, sondern auch was die Zukunft des Wohlseins der Personen und der Gesellschaft allgemein betrifft. Wenn die politischen Zuständigen und die Unternehmer die Initiative ergreifen, könnte die europäische Industrie aus dieser Krise stärker und besser für die Zukunft vorbereitet herauszukommen.

Industrielle Digitalisierung: viel zu gewinnen

  • 83 % der Unternehmen sind der Meinung, dass intelligente Fabriken die Produktionssysteme ändern werden.¹
  • 90 % der Kunden in der Industrie sind der Meinung, dass die Digitalisierung mehr Möglichkeiten als Risiken bietet.²
  • 98 % der Industriekunden erwarten ihre Effizienz durch digitale Technologien zu verbessern.²
  • 74 % der Unternehmen der Industriebranche schätzen, dass die Digitalisierung Möglichkeiten bietet, um sich zu Expandieren oder in neue Märkte einzutreten.3 

Quellen: ¹ Deloitte Development LCC: 2019 Deloitte and MAPI Smart Factory Study – ² PwC: Digital Factories 2020 – ³ Das E-3 Magazin, Februar 2019.